Warum wir Arbeit neu denken müssen – und wie der GlücksHub dabei hilft

Glück, Sinn und Zugehörigkeit – das sind große Worte. Doch sie beschreiben etwas, wonach viele Menschen im Kontext von Arbeit heute suchen. Immer häufiger wird Arbeit nicht nur als Mittel zum Zweck betrachtet, sondern als ein Teil des Lebens, der Identität stiften, persönliche Entwicklung ermöglichen und gesellschaftliche Teilhabe fördern kann.
Gerade in Zeiten des Wandels – ökonomisch, technologisch und sozial – ist ein Umdenken gefragt. Der BDS GlücksHub hat dieses Umdenken in den Mittelpunkt gestellt: Arbeit nicht als starres System, sondern als gestaltbaren Raum für Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten.
🧭 Die Herausforderung: Menschen in Bewegung, Systeme im Stillstand
Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Lebensläufe verlaufen heute selten gradlinig. Viele erleben Brüche, Neuanfänge, gesundheitliche Herausforderungen oder Veränderungen im familiären Umfeld. Gleichzeitig sind die Anforderungen vieler Stellenmärkte noch immer auf klassische Erwerbsbiografien ausgerichtet – und tun sich schwer mit dem, was nicht ins Raster passt.
Jugendliche, die keinen Zugang zu Ausbildungsplätzen finden, Menschen nach einem Burnout, Fachkräfte mit innerer Kündigung oder Senior:innen mit dem Wunsch nach sinnvoller Teilhabe – sie alle stehen vor der Frage: Was passt zu mir? Und oft bleibt diese Frage unbeantwortet.
Auch Unternehmen suchen – und finden oft nicht, was sie brauchen. Dabei gäbe es passende Menschen. Was fehlt, ist eine neue Form der Vermittlung. Eine, die nicht nur nach Fähigkeiten fragt, sondern nach Motiven. Nicht nur nach Abschlüssen, sondern nach Potenzial. Genau hier setzt das Programm des GlücksHubs an.
💡 Die Antwort: Persönlichkeit statt Schema F
Der GlücksHub verfolgt einen radikal menschenzentrierten Ansatz. Statt auf Lücken zu schauen, rückt er die individuellen Stärken, Werte und Interessen der Teilnehmenden in den Fokus. Die eingesetzten Tools – wie der GlücksKompass, die spielerische StickTo-App oder die Community-Plattform VerOOne – helfen dabei, persönliche Profile zu entwickeln, Lebenssituationen zu reflektieren und berufliche Rollen sinnvoll zu verknüpfen.
Was dabei entsteht, ist mehr als nur ein Matching: Es ist ein passgenauer Zugang zu sinnstiftender Tätigkeit. Menschen werden nicht in Stellen hineingedrückt – sondern finden Aufgaben, die zu ihrer Persönlichkeit und Lebenslage passen. Diese Form der Passung geht tiefer als das, was ein Lebenslauf je zeigen könnte.
Gerade für Menschen, die sich bisher vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen fühlten, ist das eine Einladung: Du wirst gesehen – und du wirst gebraucht.
💚 Der doppelte Mehrwert: Für Menschen und Unternehmen
Dieser neue Ansatz bringt Vorteile auf beiden Seiten – für Individuen und für Organisationen:
Für Menschen bedeutet das:
- Sie entdecken neue berufliche Perspektiven, auch wenn ihr Weg bislang untypisch war.
- Sie erfahren Selbstwirksamkeit und spüren, dass sie mit ihren Erfahrungen und Fähigkeiten einen Platz haben.
- Sie entwickeln ein neues Vertrauen in sich selbst und ihre Möglichkeiten.
Für Unternehmen bedeutet das:
- Sie erschließen ein Potenzial, das über klassische Bewerber:innenprofile hinausgeht.
- Sie gewinnen Mitarbeitende, die nicht nur können, sondern auch wollen – mit echter Motivation und persönlicher Bindung.
- Sie fördern Vielfalt, Kreativität und langfristige Mitarbeiterbindung.
Dieser doppelte Mehrwert zeigt: Es geht nicht um Sozialromantik, sondern um eine wirtschaftlich und menschlich zukunftsfähige Lösung.
🌱 Warum das funktioniert: Drei echte Geschichten
Was bedeutet das in der Praxis? Drei kurze Beispiele zeigen, wie die GlücksHub-Tools ganz konkret helfen:
- Ein junger Mensch, der sich in der Schule oft überfordert fühlte, entdeckt über den GlücksKompass sein Organisationstalent. Mit dieser Erkenntnis bewirbt er sich gezielt auf ein Praktikum bei einem Eventdienstleister – und findet erstmals Freude an Verantwortung.
- Eine Seniorin, die sich nach dem Eintritt in den Ruhestand nutzlos fühlte, wird auf der Plattform als Mentorin für ein regionales Gründer:innenprogramm vermittelt. Ihre Erfahrung wird geschätzt – und sie erlebt neue Wertschätzung.
- Ein Mann nach einem Burnout nutzt das GlücksProfiling, um herauszufinden, welche Arbeitsbedingungen ihm guttun. Im Community-Bereich wird er fündig: Ein Unternehmen mit Achtsamkeitskultur stellt ihn ein – auf eine Weise, die langfristig tragfähig ist.
All diese Geschichten zeigen: Wenn Menschen so gesehen werden, wie sie wirklich sind, entstehen neue Wege – für sie selbst und für die Gesellschaft.
🤝 Der BDS SH als Möglichmacher
Als Verband für kleine und mittlere Unternehmen im echten Norden steht der BDS SH für ein modernes Verständnis von Unternehmertum. Dazu gehört nicht nur Wirtschaftskraft, sondern auch Verantwortung, Teilhabe und Innovationskraft.
Mit dem GlücksHub geht der Verband einen mutigen Schritt: Er bringt Menschen, Technologie, regionale Unternehmen und soziale Akteure zusammen, um Arbeit neu zu gestalten. Dabei wird nicht vermittelt, sondern verbunden. Es entsteht ein lebendiger Raum für Austausch, Entwicklung und Mitgestaltung.
Der GlücksKompass ist mehr als ein Tool – er ist ein Symbol für ein neues Denken in der Arbeitswelt.
📌 Fazit: Arbeit, die zu Menschen passt, macht glücklicher
Wenn wir Arbeit nicht länger als starres System, sondern als dynamischen Begegnungsraum verstehen, entsteht etwas Neues: Arbeit, die Sinn stiftet. Arbeit, die Menschen stärkt. Arbeit, die Gesellschaft verbindet.
Der GlücksHub des BDS SH macht genau das möglich – durch eine innovative Verbindung aus Technologie, Coaching, Community und Regionalität. Und deshalb braucht es ihn mehr den je.