Gemeinwohl-orientierte Digitalisierung

Smarte Kiel-Region zu Gast auf dem Landesverbandstag

Das Projekt Smarte KielRegion leistet einen Beitrag zu einer intelligenten und zukunftsorientierten KielRegion. Wir glauben fest daran, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern und den Bürger:innen einen Smart-Region-Ansatz umsetzen können, der auf Nachhaltigkeit, Innovation und Gemeinwohl ausgerichtet ist. Dabei bauen wir auf bereits etablierte Strukturen und Konzepte auf.

Die Entwicklung einer smarten KielRegion ist ein gemeinschaftlicher Prozess der Kreise Rendsburg-Eckernförde, Plön und der Landeshauptstadt Kiel, der möglichst viele Menschen mitnehmen soll. Bis Ende 2022 haben sich etwa 2.000 Menschen an der Entwicklung der Strategie für eine smarte KielRegion beteiligt: Bürger:innen, Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung, regional Engagierte wie Vereine, Institutionen und Unternehmen. Ein interdisziplinäres Expert:innen-Forum begleitete diese Phase zusätzlich beratend. An unterschiedlichen Orten und in über 40 verschiedenen Formaten haben sich all diese Menschen eingebracht.

Ihre Ideen und Anregungen, wie das Leben in der Region durch digitale Lösungen verbessert und gleichzeitig nachhaltiger gestaltet werden kann, sind in eine Smart-Region-Strategie eingeflossen. Durch die gemeinschaftliche Bearbeitung der Fragestellungen konnten wir zudem die Bedürfnisse der Menschen identifizieren und daraus 37 Maßnahmen ableiten, von denen alle profitieren. Diese Maßnahmen setzt das Team der Smarten KielRegion bis Anfang 2028 um.

Wer mitwirken möchte, ist herzlich willkommen, sich zu melden. Die Kurzform der Strategie mit einer Übersicht der Maßnahmen gibt es hier.

Das Projekt Smarte KielRegion ist eines von 73 Modelprojekten Smart Cities, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert wird. Weitere Infos und bisherige Projekte gibt es auf www.smarte-kielregion.de.

World Café mit Lisa Buddemeier und Olaf Classen

Fragestellung: “Was verstehst Du unter SmartCity/SmartRegion? Und welche guten Beispiele kennst Du?”

Diesen Fragen gingen wir an einem der 3 World-Café-Tische im Rahmen des diesjährigen Landesverbandstags des BDS SH nach.

Dabei wurden nicht nur bestehende Beispiele aufgezählt sondern auch neue Ideen eingebracht.

Erste Antworten im World Café

Intelligente, digitale Lösungen im kommunalen Raum, die einen sozialen und/oder ökologischen (=gemeinwohl-orientierten) Mehrwert stiften.

Dafür braucht es u.a. die Verfügbarkeit von Echtzeit-Daten und die Vernetzung verschiedener Komponenten in der Stadt. Zudem braucht es eine gute Kommunikation und Unterstützung bei der Einführung/beim Übergang zu “smarten” Lösungen, damit sie auch von zunächst digital-fernen Bewohner*innen angenommen werden können.

Im Anschluss wurden die Ergebnisse World Cafés auf der Bühne vorgestellt

Lisa Buddemeier zum World Café SmartCity:
“Da sind ja wirklich interessante Dinge mal herumgekommen! Wir hatten versucht, dieses sehr breite Thema nochmal einzugrenzen und hatten dazu zwei Fragen gestellt. Und zum Verständnis haben wir uns darauf geeinigt, als Voraussetzung braucht es eine breite Vernetzung der ganzen unterschiedlichen Komponenten, Datenpunkte in der Stadt und eine transparente Verfügbarkeit von Echtzeitdaten öffentlich, um damit intelligente digitale Lösungen im kommunalen Raum anzubieten, die einen sozialen und oder ökologischen, also gemeinwohlorientierten Mehrwert bieten. Das war dann auch unsere sehr komplexe Definition, die wir gemeinsam erarbeitet haben. Dann gab es ein paar Lösungen, die einigen Teilnehmern bereits bekannt waren, wie z.B. adaptive Beleuchtung oder digitale Urkunden, die es zumindest in anderen Ländern schon gibt. Eine weitere Idee brachte Lars Kunau ein: eine adaptive Beleuchtung, die auf rot schaltet, wenn die Feinstaubbelastung in der entsprechenden Region, in der entsprechenden Straße zu hoch ist. Also wenn das jemand umsetzen möchte, meldet euch bei Lars Kunau. Und dann noch die Idee Solarbelag, der über Ladestationen, Ladesäulen an jeder Lampe E-Fahrzeuge laden kann. Also sehr produktive Runde. Danke nochmal an alle, die mit diskutiert haben am Tisch. Super.”

Ergänzung von Olaf Classen: “Unter dem Stichwort Smart City hat sich jeder eigentlich was anderes vorgestellt. Das ist so ein bisschen die klassische Zeit. Wir Ergänzen das Thema SmartCity/SmartRegion deshalb auch immer um >> gemeinwohlorientierte Digitalisierung <<

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